
Ich glaube, so fing es an ... meine Faszination für dieses Licht, das so anders ist, und das mich so tief in meiner Seele erreicht hat ... in diesem Garten auf La Palma. Licht und Farben, Lebensgefühl, Sonne und Wärme sollen diesen Blog zum Leben erwecken. Dieses Foto, entstanden auf der kleinen Insel La Palma im Atlantik sei der Anfang unserer Reise.
Sonntag, 29. Juni 2014
Dienstag, 17. Juni 2014
das Licht der Alabasterküste in Criel sur mer
le Pays des Hautes Falaises |
Die Alabasterküste verdankt ihren Namen den atemberaubenden Steilküstenabschnitten aus Kreidefelsen. Die Klippen sind bis zu 100 Meter hoch und den Zugang zum Meer hat die Natur über tief eingeschnittene Flusstäler ermöglicht.
Besonders faszinierend in dieser Region war für mich, welch unterschiedliche Bilder sich dem Auge im ständigen Wechsel der Gezeiten und der Wetterlagen boten ...
Es ist ein unvergleichliches Licht, welches schon durch kleinste Veränderungen des Himmels dem weissen Alabaster und dem Meer immer neue Farbnuancen verleiht.
majestätisch erheben sich die Klippen |
Criel sur Mer hieß der kleine Fischerort, vor dessen Toren wir unseren letzten etwas längeren Aufenthalt an der normannischen Atlantikküste genossen haben. So hatte ich Gelegenheit, einige Eindrücke des prächtigen Farbenspiels in meinen Bildern festzuhalten.
Criel sur Mer in sanftem Abendlicht |
ein stimmungsvolles Ende des Tages |
die Ebbe legt ein Meer von Steinen nahe der Abbruchkante frei |
eine dunkle Wolkenfront läßt die Kreidefelsen leuchten |
der Himmel ist ständig in Veränderung |
Auch die Umgebung und das Örtchen haben ihren ganz besonderen französischen Charme und es ist einfach schön, die entspannte Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Stilleben mit Fahrrad, es scheint schon länger dort zu warten :) |
die Praxis des Dorfarztes |
wir sind im Lande des Calvados ... überall herrliche Apfelblüte |
und der idyllische Bachlauf mit Mühle |
ein schönes Gemeindezentrum |
klares Tageslicht erfreut das Auge und die Seele |
ein Mövenpärchen, perfekt eingefügt in die Farben der Natur |
An dieser Stelle nehmen wir nun Abschied von der Küste und wollen über Belgien nach Deutschland fahren. Ein seltsames Gefühl schleicht sich ein ...
Wir wissen, daß Portugal und der Süden eine große Faszination auf uns ausüben, unsere Sehnsucht nach den Farben und dem Licht des Südens ist groß. Wir mögen die mediterrane Lebensart und das freundliche Wesen der Menschen und möchten gerne unsere Vision und Vorstellung vom Leben im Süden verwirklichen.
Wir werden also das Meer schon bald wiedersehen, unsere Vorfreude ist groß und trägt uns voran :-)
Montag, 16. Juni 2014
Deauville, Pferdeland in der Normandie
Wie angekündigt, entführe ich Euch heute in die Normandie, an den Strand von Deauville ...
Als wir durch eine schmale Einkerbung in den Dünen durch den tiefen Sand Richtung Meer stapfen, ahnen wir noch nicht, welch grandioser Anblick uns erwartet.
Auf der höchsten Stelle der Düne angekommen, eröffnet sich dann das Strandleben von Deauville wie ein aufgeschlagenes Buch vor uns und es ist so vielfältig wie ein kleiner Mikrokosmos.
Leider war der Himmel an diesem Tage wolkenverhangen, kaum ein Sonnenstrahl hatte die Chance, die Erde zu erreichen. Aber vielleicht war es auch gerade dieses grau-blaue einheitliche Licht, das die besondere Stimmung an diesem Morgen unterstrich. Seht selber:
morgendliche Ebbe vor der Kulisse von Deauville |
Die Weite des herrlichen Strandes bei Ebbe zieht Menschen an, die einfach das Meer und die Stimmung geniessen wollen und auch wir können das geschäftige Treiben der Krabbenfischer mit ihren Netzen im flachen Wasser, der Möven und Mauersegler auf Futtersuche und das Morgentraining der Trabrennpferde bestaunen. Es ist ein wunderschönes und so friedliches Bild, das wir glücklich in uns aufnehmen ...
ein Trabrennpferd in entspannter Arbeitshaltung vor dem Sulky mit seiner Trainerin schön für die Pferdefrau in mir, das rhythmische Schnauben der Pferde im Vorbeitraben zu hören |
hier wird ein junges Pferd ohne Belastung durch Reiter oder Sulky mitgeführt und angelernt |
friedliches Miteinander |
auch eine Gruppe Freizeitreiter geniesst den gemeinsamen morgendlichen Ausritt |
nach der Arbeitsphase im Trabe folgt die Entspannung im Schritt, Sehnen und Bänder kühlt auf natürliche Weise der Atlantik |
Der mondäne Badeort Deauville ist bekannt durch seine Pferderennbahn, das Casino, gepflegte Golfplätze und Auktionshäuser sowie den feinen Yachthafen. Er gilt als Lieblingsziel der Pariser an heißen Sommertagen oder für einen Kurzurlaub, denn die Strandpromenade ist mit dem Zug nur 2 Stunden von der französischen Hauptstadt entfernt.
Wir haben an diesem Morgen wieder eine neue Facette des französischen Lebens kennengelernt. Es sind diese Momente, die für mich die Faszination des Eintauchens in fremde Länder und Welten ausmachen.
Auch mein Muschelherz schlug höher an diesem schönen Strand :)
Mittwoch, 4. Juni 2014
Josselin am Wege in die Nordbretagne
ich liebe die verschwenderische Blütenfülle des Blauregen |
die Farben des Frühlings streicheln die Seele |
Josselin ist an den Ufern des Oust gelegen und ist eine Etappe der 'route des ducs', der Route der Herzöge der Bretagne mit sehenswerter Feudalarchitektur.
Es nennt sich 'petite cite de caractere' und diese Beschreibung trifft es sehr schön ...
Malerische Gassen laden den Besucher zum Verweilen ein, und ein prachtvolles Schloss aus dem 11.Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Stadt.
direkt an das Ufer grenzen die Mauern des Schlosses |
Josselin hat im Verlauf der Jahrhunderte viel erlebt und grosse Veränderungen erfahren, umso interessanter finde ich es, daß das Schloss noch heute von Nachfahren der Gründerfamilie bewahrt, gepflegt und auch bewohnt wird.
harmonisch fügt das Schloss sich ein in die Gassen der Stadt |
eine Stilstufe des Spätgotik: "Flamboyant" die Verlängerung der Formen erinnert an Flammen |
einfach schön |
Diesen schönen Ausblick beim Frühstück bescherte uns der ruhige Stellplatz vor historischen Gemäuern in Josselin.
Die Nordküste der Bretagne ruft und wieder ist die magische Anziehungskraft des Meeres auf uns groß, also geht die Reise weiter.
Wir besuchen das Cap Frehel, eine Landzunge mit bis zu 70m abfallenden Steilklippen an der 'Cote d'Emeraude', der sogenannten Smaragdküste. Dieser vielversprechende Name wurde von der Besonderheit des zeitweilig tief smaragdgrün schimmernden Meeres abgeleitet und kündet von purer Schönheit.
Der Anblick ist einfach herrlich.
der Leuchtturm von Cap Frehel in der Ferne |
Früh am Morgen mache ich mich auf den Weg an den Klippen entlang nach Südosten zur nächsten Landzunge. Ich mag es sehr, den Tag so zu begrüssen, denn mit aufkommendem Morgenlicht erstrahlt die Welt um mich herum in einem ganz besonderen Schein.
Mich berührt und beeindruckt die tiefe Ruhe und Gelassenheit, die die Natur in diesen Momenten ausströmt und es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als die Augen zu schliessen und die ersten Sonnenstrahlen des jungen Tages in meinem Gesicht zu spüren. Es ist wie ein direktes Wahrnehmen und sich Verbinden mit der unendlichen kosmischen Energie und ein besonderer Glücksmoment für mich.
Das Fort La Latte ist an diesem Morgen mein Ziel und schon bald tauchen am Horizont die Umrisse der Burg im Licht des erwachenden Tages auf.
Sie wurde im 13.Jahrhundert erbaut, im 17.Jh bereits einmal umgestaltet und erhielt ihr jetziges Erscheinungsbild im Zuge einer Restauration Anfang des 20.Jahrhunderts. Sie wurde inzwischen zu einem historischen Denkmal erklärt und ist eine der bedeutendsten Burgen der Bretagne.
der Zauber des Augenblicks |
In dieser ungewöhnlichen Aufnahme ist es mir mit dem Einfangen der Aura von Fort La Latte gelungen, den Zauber jenes geheimnisvollen Augenblicks, den ich empfunden habe, festzuhalten ...
auch Nico geniesst seine Freiheit auf diesen Wanderungen in vollen Zügen |
das Fort diente mehrfach als Kulisse für Historienfilme, Kirk Douglas und Tony Curtis drehten hier 1957 "die Wikinger" |
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