Wer Portugal auf dem Landwege verlässt, betritt spanischen Boden. Wir hatten uns für die Nordatlantikroute entschieden, um den großen Touristenströmen an der Südküste zu entgehen. Der Süden ist aufgrund der angenehmeren klimatischen Bedingungen deutlich beliebter, aber wir haben der Region Kantabrien eine Chance gegeben und dort im Norden die klare, teilweise etwas raue Seite von Spanien schätzen gelernt. Diese Gegend wird zu Recht 'das grüne Spanien' genannt.
eine typische nordspanische Küstenlandschaft bei Llanes |
das Blau des Meeres scheint in den Himmel überzugehen |
in diese kleine Bucht blickten wir von unserem Schlafplatz hinunter |
Hier fanden wir auch seltsam interessant
anmutende Steinformationen, geformt von der Kraft des Meeres. Der Fantasie sind, ähnlich wie bei der Deutung von Wolkenbildern, keine Grenzen gesetzt...
Viele Flussmündungen prägen auch hier an der Küste das Bild und haben den Orten mit ihren kleinen Häfen und Brücken das charakteristische Flair gegeben.
Die zum Meer hin sanft auslaufenden Höhenzüge lassen malerische Anblicke entstehen,
welche das Auge einladen, den Blick schweifen zu lassen.
Klare, angenehme Farben und deutlich ist zu sehen, daß der Frühling noch nicht so weit vorangeschritten ist wie an der Algarve.
welche das Auge einladen, den Blick schweifen zu lassen.
Klare, angenehme Farben und deutlich ist zu sehen, daß der Frühling noch nicht so weit vorangeschritten ist wie an der Algarve.
Wir befinden uns rund 1500 km weiter nördlich.
der malerische Ausblick auf Ribadeo |
Für mich sehr besonders war der Anblick der Berge mit ihren schneebedeckten Gipfeln im Landesinneren, die sich majestätisch im Hintergrund abzeichnen.
Auch dies ein Zeichen für uns, daß der Winter erst langsam auf dem Rückzug ist.
Auch dies ein Zeichen für uns, daß der Winter erst langsam auf dem Rückzug ist.
Die Spanier haben hier in dieser wunderbar ursprünglichen Umgebung
vielfach Naturparks eingerichtet.
Einer von ihnen schützt die imposanten Picos von Europa.
Hier befinden sich auf einer vergleichsweise kleinen Fläche von 64660 Hektar etwa 200 Gipfel über 2000 m Höhe. Interessant ist auch, daß bedrohte Tierarten wie der iberische Wolf oder der Braunbär hier eine Heimat gefunden haben und seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein durch die Unesco ausgewiesenes Biosphärenreservat.
vielfach Naturparks eingerichtet.
Einer von ihnen schützt die imposanten Picos von Europa.
Hier befinden sich auf einer vergleichsweise kleinen Fläche von 64660 Hektar etwa 200 Gipfel über 2000 m Höhe. Interessant ist auch, daß bedrohte Tierarten wie der iberische Wolf oder der Braunbär hier eine Heimat gefunden haben und seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein durch die Unesco ausgewiesenes Biosphärenreservat.
die Picos de Europa |
es erinnert mich an ein altes Gemälde: das Abendlicht über den Gipfeln |
Die Küstenstadt Comillas ist wirklich eine Reise wert, sie wird Stadt des Modernisme genannt. Ende des 19.Jahrhunderts war sie Sommerresidenz des spanischen Königspaares und etwas von dem mondänen Hauch aus diesen Zeiten ist geblieben.
Auch beherbergt sie die katholische Universität, Sitz des Internationalen Zentrums für Höhere Studien der Spanischen Sprache, das zur weltweiten Referenz auf dem Gebiet des Erlernens und der Förderung der spanischen Sprache werden möchte.
hier versteckt sich die imposante Universität |
unser romantisches Plätzchen direkt an der Strandpromenade von Comillas bei Sonnenaufgang |
dieses verwunschen wirkende Haus am Ortsrand und die schneebedeckten Gipfel ergeben die besondere Stimmung in diesem Bild |
die Ausstrahlung des Hauses hat mich besonders angezogen |
Palacio Sobrellano, ein architektonisches Meisterwerk |
und absolut stimmig in direkter Nähe dieses wunderschöne Panteon |
die fleißige Fischersfrau erwartet den frischen Fang der Nacht |
Comillas erwacht
Zwischen Ubiarco und Tagle haben wir einen Platz an der Küste gefunden, den Shogun als einen Traumplatz in seinem persönlichen Speicher vermerkt hat.
Wo genau.... :-)) bleibt unser Geheimnis.
Hier seht ihr den märchenhaften Ausblick von dieser Stelle kurz vor Sonnenaufgang.
Die Landschaft erinnerte uns hier in ihrer Schönheit an die irische Küste.
auch für Nico ein Lieblingsplatz, er liebt diese Freiheit und die Weite |
Wer südlich von Santander die Küstenautobahn verlässt, findet einen weiteren Nationalpark, den Parque Natural Macizo de Pena Cabarga.
Hier ist bei Cabarceno ein wirklich schöner Übernachtungsplatz für Wohnmobile eingerichtet, eingebettet in ursprüngliche Natur und direkt an einem kleinen See gelegen.
traumhafte Ruhe |
Morgennebel steigt auf nach einer kalten Aprilnacht mit Bodenfrost |
der Nebel beginnt der Sonne zu weichen |
Das Besondere in diesem Naturpark sind die außergewöhnlichen Nachbarn.
Hier findet man etwa hundert Tierarten, sie stammen von allen fünf Kontinenten und leben in groß angelegten Gehegen mit möglichst naturnaher und artgerechter Gestaltung. So ergibt sich für den Besucher durch die weitläufigen Gehege mit Bergen, Schluchten und friedvollen Seen der Eindruck der Halbfreiheit.
kein 'Torro', aber typisch Spanien :-) |
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