Es geht weiter auf der 'Nordroute' und wir haben einen kurzen Aufenthalt in dem kleinen Küstenstädtchen Porto Covo. Es ist ein deja vu, denn hier haben wir auch im November letzten Jahres unsere ersten Portugal Erfahrungen gemacht und an der Steilküste übernachtet. Wir suchen den bekannten Platz auf den Klippen...immer noch schön. Nur ganz anders...
unsere erste Begegnung mit
Porto Covo
November 2013
und das Wiedersehen Ende März 2014
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unser Commander in der Ferne |
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Porto Covo im Hintergrund |
Mich hat die Stimmung an diesem Morgen begeistert, ein Sonnenaufgang unter Wolken, dieses eigenwillige blau-grau und ein aufgewühltes Meer.
Wir
nähern uns der spanischen Grenze und fahren im Norden von
Portugal in eine völlig veränderte Wetterlage. Wolken, Regen und kalter, in Böen bis 8 Bf starker, Wind.
Das
macht den Abschied von der Algarve wirklich schwer, wir haben die
sanfte Luft, die Sonne und die Stimmungen dort so sehr geliebt. Wir erleben ganz andere Farben als jene, welche dem blog seinen Namen gegeben haben und das mediterrane Lebensgefühl für uns ausmachen.
Sie haben aber auch ihren Reiz, wenn man ihnen offen begegnet und sie als Wunder der Natur wahrnimmt.
Einige schöne Momente und Anblicke auf unserer Reise möchte ich mit Euch teilen.
Wir erreichen die interessante Stadt Sao Martinho do Porto. Sie liegt direkt an einer fast kreisrunden Lagune mit einer schmalen Pforte zum Atlantik. Der Sonnenuntergang taucht den Anblick in herrliche Pastelltöne.
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Blick auf die Lagune von Sao Martinho do Porto |
Bei einem Spaziergang durch den Ort finden wir diesen Zeugen vergangener Tage... an solchen Häusern kann ich einfach nicht vorbeigehen, sie versetzen mich zurück in die Vergangenheit, zu Zeiten als Sao Martinho durch seine auserwählte Lage an der Lagune ein mondäner Bade-und Kurort der betuchten Portugiesen war. Auch bei rauer See und hohen Wellen draußen auf dem Atlantik bietet die Lagune eine sichere Umgebung für Urlauber.
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das verlassene Hotel liegt unauffällig an der Hauptstrasse Richtung Lagune |
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die Jahre haben dem Charme dieses Hauses kaum etwas anhaben können |
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wie wunderbar wäre es, das Hotel wieder zum Leben zu erwecken... |
Einen schönen Platz fanden wir hoch oben auf einem Berg bei Viana do Castelo direkt bei einer eindrucksvollen Kirche mit freiem Blick über das Mündungsgebiet des Lima und den Ozean.
Eine eindrucksvolle Aussicht und ein traumhaft ruhiger Schlafplatz mit einer ganz besonderen Stimmung.
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Wallfahrtskirche Santa Luzia |
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Blick auf die Stadt, den Hafen und die Küste |
Die Pläne für die im Hintergrund zu sehende 736m lange doppelstöckige Eisenbrücke über den Rio Lima stammen von dem bekannten französischen Ingenieur und Architekten Gustave Eiffel.
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stimmungsvoll angestrahlt bei Nacht |
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die Pousada de Viana do Castelo |
Diese imposante Herberge in direkter Nachbarschaft der Wallfahrtskirche ist die gelungene Umgestaltung des Hotels Santa Luzia von 1918. Durch seine mit Granit verkleidete Fassade und die beeindruckenden Arkaden macht es einen majestätischen Eindruck auf mich.
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noch geben die ergrünenden Bäume den Blick auf die Pousada frei |
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Frühlingsboten verzaubern den etwas düsteren Anblick von Santa Luzia |
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am Fußweg hinab in die Stadt ist die Vergangenheit gegenwärtig |
Viana do Castelo war unsere letzte Nacht in Portugal, einem Land, das wir in den letzten Monaten lieben gelernt haben.
Unsere Reise dient auch dazu, ein Plätzchen zu finden, wo wir uns vorstellen können zu leben und zu sein....Portugal hat uns eine so schöne Zeit gegeben, daß wir schon Sehnsucht haben, das Land wiederzusehen, obwohl wir es noch gar nicht verlassen haben.
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die spanische Grenze in Sichtweite... |
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Abschied von Portugal |
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